Nachdem Legastheniker durch die vorhergegangene Schulzeit oft bittere Situationen durchgemacht haben, können wir unsere Schüler mit einer ehrlichen, vertrauten Beziehung stützen. Kleine Schritte machen und anerkennen, Lob, Anerkennung, Mitarbeit honorieren, die Motivation steigern indem man Erfolge schafft. Auch sind unsere Schüler mitten in der Pubertät. Frau Gloau verglich dies mit einer Großbaustelle im Kopf. Im Gehirn werden die Synapsen entweder rückgebildet oder besser vernetzt. Auch dadurch ergeben sich Probleme. Hier können eine dauerhafte Überlastung oder eine ständige Unterforderung stattfinden.
Nach diesem interessantem Vortrag gingen wir zum Mittagessen. Lebhafte Diskussionen die schon während des Vortrages eingingen, blieben auch beim Essen nicht aus. Am Nachmittag gab uns Frau Gloau Buchauszüge aus einem Fachbuch. Diese Auszüge sollten wir für Legastheniker verbessern. Mit kürzeren Sätzen, größeren Zeilenabstand, Zahlen statt Ziffern, größeres, klares Schriftbild, Bildern, kann man ganz einfach Arbeitsblätter gestalten.
Zum Abschluss möchten wir Frau Gloau herzlich danken. Sie hat uns einen emotionalen, kurzweiligen, informativen Tag geschenkt. Alle die dabei waren und besonders die Schüler, profitieren von diesem Tag.
Karin Barthuber