Die Fortbildung war eine internationale Tagung und wurde im Wellamuseum in Darmstadt vom Lehrstuhl für Mode und Ästhetik an der TU Darmstadt veranstaltet. Neben einigen Kollegen nahmen vor allem Studierende und Wissenschaftler im Bereich Mode und Ästhetik teil.
Die Fortbildung begann am 23.01.2013 am Nachmittag mit einer ausführlichen Führung durch das Wellamuseum. Nach der Begrüßung durch die Veranstalter wurde der erste Beitrag der Tagung präsentiert. Wir erfuhren über ein interdisziplinäres Projekt in verschiedenen Städten in Afrika, welches Kunst und Mode zusammenbringt
Auch der zweite Tag begann mit einer Vorstellung über aktuelle Modeströmungen in Afrika. Dies wurde weitergeführt mit einem Vortrag über afrikanisch stämmige Künstler im Ausland. Dann „bewegte sich der nächste Programmpunkt nach Asien“, wo zuerst die Adaption europäischer Strukturen von Modeschaffenden in China thematisiert wurde. Eine Brücke zwischen Asien und Europa wurde geschlagen durch einen Vortrag über türkischstämmige, westeuropäische Modedesigner, die ihre orientalischen Wurzeln in ihrer Mode andeuten. Nach der Mittagspause fand ein sehr interessanter Vortrag über die Rezeption schwedischer Mode in den 60ern in den USA statt. Danach stand die Problematik eines computergenerierten Körpers als Modell in der Modeindustrie und die gesellschaftlichen Problemen von Körperscannern im Mittelpunkt der Diskussion.
In der Mittagspause bot sich die Möglichkeit zum Austausch mit den hessischen Kollegen, der rege genutzt wurde.
Die Sichtweise von Wissenschaftlern auf den Bereich Mode eröffnete uns neue Perspektiven und wird sicher Einzug in unsere Unterrichtsgestaltung finden.
Christina Kunkel-Auch
Immenstadt im Allgäu
Mit einem interessanten Vortrag zum Thema "Diversity Management in der Schule" startete die Mitgliederversammlung des LiBK am Samstag, den 20.04.2013 in Bad Windsheim. Auf die Begrüßung durch Frau Königer-Höfling, folgten zwei informative Stunden, gestaltet durch die Referenten Johannes Lang und Matthias Gehring. "Umgang mit Vielfalt im pädagogischen Alltag" wurde den Teilnehmern präsentiert. Potentiale der Schüler finden und sie nutzen, Bedürfnisse beachten, Förderung der kulturellen Entwicklung sowie der Umgang mit Stereotypen und das bewusst machen von Vorurteilen wurden thematisiert. Erarbeitung des Themas in Kleingruppen ermöglichte den Mitgliedern eine intensive Auseinandersetzung. Dadurch ergab sich ein reger Austausch über die Aspekte anderer Kulturen im Schulalltag. Zum
Abschluss des Vortrages sahen die Kollegen einen Kurzfilm, der die Begriffe Andersartigkeit, Toleranz und Akzeptanz aus der Sicht von Jugendlichen einmal auf ganz andere Art und Weise aufgriff und fast ein bisschen provozierte. Kernaussage: "Ich bin nicht so, ich bin anders!" Gut gelaunt und immer noch diskutierend, begaben wir uns im Anschluss zum Mittagessen.
Mit den Berichten der einzelnen Referate der Vorstandschaft begann das Nachmittagsprogramm. Es folgten die Ehrungen der (anwesenden) Mitglieder sowie die Verabschiedung von Frau Heydrich aus der Vorstandschaft des LiBK. Im Anschluss stand das Thema zum Berufsschulwettbewerb im Herbst zur Wahl. "Bourlesque" machte das Rennen und soll auf der "HAARE 2013" präsentiert werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im nächsten Rundschreiben.
Frau Madeleine Müller und Frau Karin Barthuber konnten für eine Kandidatur in den Vorstand des LiBK gewonnen werden. Sie bereichern durch ihre Wahl die Vorstandschaft und wir wünschen den beiden Kolleginnen viel Erfolg für ihre zukünftigen Aufgaben.
Mit dem Ausblick auf die Aktivitäten 2014 durch Frau Königer-Höfling endete dieser anregende und informative Samstag.
Susanne Heydrich
Das Betriebspraktikum fand vom 05 bis 07. August in München statt. In diesem Jahr waren wir Gast im Hause der Firma Wella. Im hauseigenen Salon des Wella-Studios in München konnten wir Salonatmosphäre hautnah erleben. Es wurde gefärbt, geschnitten und frisiert. ... Begleitet haben uns an diesen Tagen Sandra Lehmann und Sandra Weinzierl, zwei sehr kompetente Mitarbeiterinnen der Firma Wella. Um am Kunden bestehen zu können, standen sie uns mit ihrem enormen Wissen zur Seite. Gerade wenn es um die kleinen aber feinen Besonderheiten der täglichen Arbeit oder die unterschiedlichen Strategien in den Arbeitsplanungen und Abläufen ging, waren sie stets eine helfende Hand. Und wieder einmal bin ich mit der Erkenntnis nach Hause gefahren, dass es immer wieder wichtig ist, Kunden mit ihren Träumen, Wünschen, Forderungen, Haltungen live zu erleben, um die Nähe zum Beruf nicht zu verlieren. Gut gefallen hat uns die Herzlichkeit mit der wir aufgenommen wurden, die Souveränität und das große Wissen, dass jeder Aufgabe zugrunde lag, der Zeitgeist, der nur im Erfolg münden kann, und die Liebe zu den Menschen, die auch bei uns dazu geführt hat, dass wir uns sehr wohl gefüllt haben.
Ulrike Königer-Höfling
Nach der Begrüßung durch Frau Kerstin Lehmann, L’Oréal Professionelle und Herrn Wilke, den Organisator, stellte Frau Lehmann die L’Oréal Gruppe vor.
L’Oréal hat einen Jahresumsatz von ca. 22,5 Mrd. Euro, 74.600 Mitarbeiter und stellt jedes Jahr ca. 600 Patente für Schönheitsprodukte.
3676 Mitarbeiter stehen für Kosmetik und Forschung zur Verfügung.
Die Firma L’Oréal hat in unterschiedlichen Preisklassen, für verschiedene Anbieter wie Friseure, Drogeriemärkte, Parfümerien verschiedene Produkte.
Auch soziales Engagement, wie DKMS-Life, eine Organisation, die Friseure ausbildet, welche krebskranke Frauen und Männer während der Behandlung berät, sowie Perücken anpasst, lebt L’Oréal.
Auch hat L’Oréal einen AIDS Aufklärungsbogen entworfen. Dabei wird in einer Fragen- und Antwortenbroschüre speziell auf die Anliegen der Schüler eingegangen. Passend dazu gibt es einen Film. Dieses wird auch den Berufsschulen zur Verfügung gestellt.
Mit einem eigenen Stand auf der WorldSkills 2013 in Leipzig war L’Oréal vertreten. Diese Berufsolympiade war medientechnisch ein sehr großer Erfolg.
Haare 2013 - Berufschulwettbewerb
Die Jury hatte eine schwere Wahl zu treffen, denn das Thema wurde so vielseitig umgesetzt, so dass mir eine Auswahl der Besten nicht möglich gewesen wäre.
Deshalb finde ich die Pokalübergabe am allerschönsten. Hier hat man das Gefühl, dass, wenn nicht die Reihenfolge wäre, jeder gewonnen hat. Und das ist ja auch so, alle die dabei mitgearbeitet haben sind schon Gewinner.
Hier kann ich allen Schülern die allerherzlichsten Glückwünsche aussprechen. Wir können sehr stolz auf unsere Schüler sein.
Die besten Neun bekamen zusätzlich zu Ihren Auszeichnungen das Buch „Prüfungsvorbereitung Aktuell“ von der Landesvorsitzenden des LiBK Bayern, Frau Königer-Höfling überreicht.
Karin Barthuber
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