Der Auftakt zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung, am 29.03.2014 in Augsburg war ein die Fortbildung mit Herrn Martin Uellner, Senior Manager R&D Color ERL bei KAO Germany/Goldwell.
Herrn Uellner gilt unser Dank für diese reichhaltigen, interessanten, informativen und kurzweiligen Stunden.
Themen wie Inhaltsstoffe und Technologien neuer Färbeprodukte, von der Idee zum Produkt oder die Elumen Technologie sind spannende Themen, die unseren Schulalltag bereichern. Und Fragen wie: Ist das G in 10G das gleiche wie im BG? Wie werden oxidative Farben entwickelt? Oder: Woran erkennt man, ob ein Haar echt oder künstlich ist? Fragen, die auch Sie schon immer gerne beantwortet haben wollten. Wir waren zur rechten Zeit am rechten Ort.
Das Interesse am Thema Haarfarbe war groß und so wurde intensiv gefragt, ausgetauscht und geantwortet. Nach dem Mittagessen führte Herr Uellner seinen Vortrag in seiner humorvollen Art fort. Außerdem blieb keine Frage offen.
Nach einer kurzen Kaffepause ging es mit der Mitgliederversammlung weiter. Mit den Berichten der einzelnen Referate der Vorstandschaft begann die Mitgliederversammlung.
An der Versammlung nahmen als Delegierte für den LIBK Bayern e.V. Uli Königer-Höfling und Tilo Hartig teil. Die Versammlung verlief ohne große Besonderheiten. Die überarbeitete Homepage wurde vorgestellt, hier wurden alle Altlasten entfernt und neue Inhalte eingepflegt. Die Redaktion der Top-LIBK sucht freie Mitarbeiter, schickt Arbeitsblätter oder auch Erfahrungen aus eurem Schulalltag. Die Kasse wurde von Alois Vogt so geführt wie wir es in Bayern von ihm gewohnt waren und so konnte der Vorstand entlastet werden.
Herr Wortmann von den Intercoiffuren stellte uns ein Stipendienprogramm für besonders motivierte Auszubildende vor.
Im Anschluss daran stand der Messebesuch an, da noch relativ wenige Menschen unterwegs waren konnten wir die Zeit nutzen um Kontaktpflege mit einigen Firmen zu betreiben. Für mich war es die erste Veranstaltung dieser Art für den LIBK Bayern e.V., ich fand es sehr spannend, Kollegen aus anderen Landesverbänden zu treffen und Informationen über deren Arbeitsweise zu bekommen. Unsere Anwesenheit auf der Messe wurde von den Firmen sehr wohlwollend aufgenommen. Außerdem waren fast alle Vorstandsmitglieder des LIV Bayern anwesend, auch mit diesen konnten wir einige interessante Gespräche führen. Ich hoffe, dass wir bei den nächsten Delegiertenversammlungen wieder alle uns zustehenden Delegiertenplätze besetzen können um auch im Gesamtverband unsere Ideen einbringen zu können.
Tilo Hartig
Ein Fest für das Auge. Wir waren Samstag bei den Ersten. Die Aussteller noch sehr entspannt. Der Rummel überschaubar.
Die Kunst am Kopf zeigt sich in opulenten Formen und Farben.
Die Trends des Sommers überzeugen durch ihre Leichtigkeit und Lebendigkeit. Eine Mode, die jedem Individuum die einzigartige Frisur schenkt, die den Menschen letztlich ausmacht.
Und: Wir sind Weltmeister!!!!!!!!!!!!!!
Maria Reschke und Sandra Walter dürfen sich über den Weltmeistertitel freuen. Frederik Weber wurde Juniorenweltmeister. Wir gratulieren herzlich.
U. K-H
In diesem Jahr fanden im Rahmen der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks Neuwahlen statt. Herr Andreas Popp der 21 Jahre das Amt des Landesinnungsmeisters inne hatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Außerdem wurden auch der Stellvertreter und die Ausschüsse neu gewählt.
Mit überragender Mehrheit wurde Christian Kaiser zum neuen Landesinnungsmeister in Bayern gewählt. Sein Stellvertreter Rudolf Reisbeck hatte alle Stimmen auf seiner Seite.
Im Anschluss wurden auch die Mitglieder der Ausschüsse neu gewählt. Ich wurde als Vorsitzende des LiBK-Bayern e. V. in den BBA-Ausschuss kooptiert.
Am Abend wurde Herr Popp für seine langjährige erfolgreiche Arbeit und seine besonderen Verdienste geehrt. In einem festlichen Rahmen fand eine sehr stimmungsvolle Abschiedsfeier statt. Der LiBK-Bayern überreichte Herrn Popp die goldene Nofretete für das langjährige und vertrauensvolle Zusammenwirken. Danke für die gemeinsame Zeit.
U. K-H
Sie ist in aller Munde und doch eine unbekannte Welt. Jeder muss, ob er will oder nicht, den didaktischen Jahresplan für das neue Schuljahr am Ende des laufenden Schuljahres vorlegen. Die Kolleginnen und Kollegen kamen mit unterschiedlichen Erwartungen nach Dillingen. Beim 32 Teilnehmern war die Wunschliste lang. Die Wünsche reichten von "Informationen zur Erstellung eines Didaktische Jahresplanes" bis hin zu "13 fertigen Jahresplänen" als Ergebnis der Veranstaltung.
Nach einer Einführung war die Analyse der erste wichtige Schritt. Denn es muss dabei auch festgelegt werden, wie kleinschrittig die Planung später sein soll. Vorhandene Lernsituationen erhalten ihren Platz im Plan. Aus den Zielen und Inhalten des Lernfeldes werden die Kompetenzen die gefördert werden sollen. Die Dokumentation der didaktischen Jahresplanung beschränkt sich auf das Einstiegszenario, die Handlungskompetenzen, Handlungsprodukte, die Überprüfung der Lernergebnisse, Lern-/Arbeitstechniken, Verknüpfungen zu anderen Lernfeldern und Unterrichtsfächern.
Alles in Allem schafft die konkrete Planung den Fahrplan für das gesamte Jahr und gewährleistet eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung.
An einem Vormittag machten wir einen kleinen Ausflug in das Thema: Deutsch im Beruf. Zu jeder Zeit war die Energie der 32 fleißigen, zielstrebigen und engagierten Kolleginnen und Kollegen zu spüren. Am Ende waren 13 Didaktische Jahrespläne erstellt. Diese stellen ohnehin zunächst nur die Basis dar.
Da an den verschiedenen Schulen auch unterschiedliche Vorgaben erfüllt werden müssen und auch jede Schule ihr eigenes Formular entwickelt hat, kann nun jeder Kollege relativ zügig die individuelle Anpassung vornehmen.
U. K-H
Diese Form eines Betriebspraktikums wird von den Kollegen sehr geschätzt und gerne genutzt. Es gewährleistet, wie im Friseursalon einen direkten Kontaktkontakt.
Da darf auch der Lehrer der den Friseurberuf nicht erlernt hat eine Kundin beraten oder einen Vorschlag zur Behandlung machen. Besonders interessiert hat uns das Thema „Welle“, das seit vielen Jahren nicht die Rückkehr in die Salons schafft. Aber vielleicht braucht die Dauerwelle ja nur ein neues Image. Das Frauen bewegtes Haar und Locken lieben, zeigt die Tatsache, dass viel gelockt und gewellt wird, seit es Glätteisen gibt. Wahrscheinlich fänden Kunden dauerhaft bewegtes Haar gut.
Mit dem American Blow Dry holt Wella einen Trend in die deutschen Salons, der in den USA bereits als Riesenerfolg gefeiert wurde. Es geht darum, ganz unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand „nur“ zu waschen, zu stylen und zu föhnen und der Kundin einen neuen Look zu geben, der mehrere Tage hält. Es ist der ideale Service für den Friseur, um Produkte gezielt zu empfehlen, den Umsatz zu steigern und eventuell sogar den Kundenstamm zu erweitern.
Wir wurden während der drei Tage im Hause Wella sehr liebevoll umsorgt. Dafür sagen wir den Mitarbeitern vor Ort ein dickes Dankeschön.
Betriebspraktika sind für Lehrer eine interessante Erfahrung, um die Umsetzung neuer Techniken und Trends im Salonalltag zu erleben und auch den Umgang mit Kunden. Ganz nebenbei erhalten wir aber auch einen Einblick in die Arbeit der Industrie, die Trends und Techniken aufspürt, in Produkt-Knowhow verpackt und den Alltag des Friseurs abwechslungsreich und interessant macht, um am Markt zu bestehen.
So schnell vergeht ein Jahr und schon sind wir wieder in Nürnberg. Rechtzeitig hörte der Streik der Bundesbahn auf, damit waren die Straßen fast frei und die Schüler kamen pünktlich zur Abgabe der Köpfe in Nürnberg an.
38 „Fancys“ aus 17 bayerischen Berufsschulen waren ausgestellt und warteten auf die Jury.
Man sah es den Köpfen an, dass diese von hochmotivierten, kreativen, technisch versierten Schülern bearbeitet wurden. Vollkommen unterschiedlich waren die Köpfe in Frisur und Make-up ausgeführt. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Die Jury durfte unter 38 Köpfen die Reihenfolge der Besten wählen. Die Wahl ging teilweise sehr knapp aus, so wurden manche Plätze mehrmals belegt. Die Urkunden und Pokale wurden ab 13.15 Uhr überreicht.
Zusätzlich bekamen die Besten zu Ihren Auszeichnungen das Buch „Prüfungsvorbereitung Aktuell“ von der Landesvorsitzenden des LiBK Bayern, Frau Königer-Höfling überreicht. Nürnberg ist eine Reise wert und so freue ich mich schon wieder aufs nächste Jahr.
Karin Barthuber
Wir nehmen Abschied von
Werner Dannhart