Die didaktische Jahresplanung
Oder: Der Wahnsinn hat einen Name
Sie ist in aller Munde und doch eine unbekannte Welt. Jeder muss, ob er will oder nicht, den didaktischen Jahresplan für das neue Schuljahr am Ende des laufenden Schuljahres vorlegen. Die Kolleginnen und Kollegen kamen mit unterschiedlichen Erwartungen nach Dillingen. Beim 32 Teilnehmern war die Wunschliste lang. Die Wünsche reichten von "Informationen zur Erstellung eines Didaktische Jahresplanes" bis hin zu "13 fertigen Jahresplänen" als Ergebnis der Veranstaltung.
Nach einer Einführung war die Analyse der erste wichtige Schritt. Denn es muss dabei auch festgelegt werden, wie kleinschrittig die Planung später sein soll. Vorhandene Lernsituationen erhalten ihren Platz im Plan. Aus den Zielen und Inhalten des Lernfeldes werden die Kompetenzen die gefördert werden sollen. Die Dokumentation der didaktischen Jahresplanung beschränkt sich auf das Einstiegszenario, die Handlungskompetenzen, Handlungsprodukte, die Überprüfung der Lernergebnisse, Lern-/Arbeitstechniken, Verknüpfungen zu anderen Lernfeldern und Unterrichtsfächern.
Alles in Allem schafft die konkrete Planung den Fahrplan für das gesamte Jahr und gewährleistet eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung.
An einem Vormittag machten wir einen kleinen Ausflug in das Thema: Deutsch im Beruf. Zu jeder Zeit war die Energie der 32 fleißigen, zielstrebigen und engagierten Kolleginnen und Kollegen zu spüren. Am Ende waren 13 Didaktische Jahrespläne erstellt. Diese stellen ohnehin zunächst nur die Basis dar.
Da an den verschiedenen Schulen auch unterschiedliche Vorgaben erfüllt werden müssen und auch jede Schule ihr eigenes Formular entwickelt hat, kann nun jeder Kollege relativ zügig die individuelle Anpassung vornehmen.
U. K-H